Wieder konnte die Kfz-Innung mit einer schönen Location und interessanten Themen aufwarten. So fand nach einer Besichtigung des Oldtimer-Zentrums eine Gesprächsrunde zum Thema „Vertrieb und Werkstatt der Zukunft“ mit Tanja Woltmann-Knigge von der Firma Woltmann GmbH & Co. KG, Harm Fischer von der Schmidt und Koch GmbH sowie Dittmar Schreyer von der Volker Möhler GmbH statt.

Es bestand Einigkeit, dass angesichts der unklaren Zukunft große Verunsicherung herrscht und mit Nachteilen für die Betriebe und auch Schließungen zu rechnen ist.

Als weiterer Gast war Christian Asendorf, Abteilungsleiter Straßenverkehrsangelegenheiten beim Bürgeramt, zum Thema „digitale Zulassungen“ eingeladen und stellte sich den Fragen der Beteiligten. Das Problem mit den langen Wartezeiten erklärt er mit dem reduzierten Personalbestand, was sich ab Januar 2024 ändern soll. Jeder Betrieb könnte sich auch eine Großkundenschnittstelle einrichten, was aber wenig ökonomisch sei. Dementsprechend herrsche große Unzufriedenheit und vielfach werde deshalb auf Zulassungsdienste zurückgegriffen.

Schließlich stellten zwei Personalberater von der Firma Work Hero ihr Konzept vor. Sie vermitteln Fachkräfte und Auszubildende aus Bosnien und Serbien für den hiesigen Markt und betreuen diese auch nachhaltig, unter anderem mit Deutschkursen etc.

Nach einem leckeren Imbiss und der einstimmigen Genehmigung des Protokolls der Innungsversammlung vom 22. Mai 2023 folgte der Bericht aus der Vorstandsarbeit.

In Sachen Nachhilfe berichte Hans Jörg Kossmann darüber, dass die Schule per Eingangstests in jedem Lehrjahr die Schüler herausfiltert, die Unterstützungsbedarf in Deutsch, Mathe und auch fachspezifisch haben. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Maßnahmeträgern sollen entsprechend Nachhilfekurse über das Angebot der Schule hinaus eingerichtet werden. Die Resonanz bei den Schülern ist noch ausbaufähig. Die Innung wird mit Geldern aus der Conrad Pollmann Stiftung die eigene Nachhilfe entsprechend erweitern.

Hans Jörg Kossmann warb auch noch mal für die Schulmessen Futureparcours, die mehrmals im Monat in verschiedenen Bremer Schulen stattfinden. Ralph Orléa hatte an der letzten Messe teilgenommen und zeigt sehr zufrieden mit der Resonanz vieler interessierter Schüler/innen, die zum Teil auch schon ein Praktikum bei ihm absolvieren. Betriebe, die an der Teilnahme interessiert sind, können sich an Lars Reinke wenden. Er spricht auch jeweils die umliegenden Betriebe an. Zu dem im Sommer stattfindenden Startklar-Seminar für die neuen Auszubildenden berichtete Basem Khan, dass dabei rund 70 neue Auszubildende über den Autofachmann, Knigge im Handwerk, die BG und Gesundheit am Arbeitsplatz informiert wurden, eine Führung durch die Stadtbibliothek und die Bürgerschaft erhalten haben und schließlich in der Handwerkskammer vom Obermeister sowie Vertretern von Schule und Handwerk begrüßt wurden.

Zuletzt sprach Kossmann noch die Themen Ausbildungsfonds, Tarifverhandlungen sowie den am 29. Januar 2024 stattfindenden Neujahrsempfang und die Freisprechungsfeier am 7. Februar 2024 an.