Innung des Kfz-Gewerbes Bremen

Artikel „Conrad Pollmann Stiftung fördert die Kfz-Ausbildung“ aus dem Magazin Handwerk in Bremen/Bremen

Die Kfz-Technik entwickelt sich rasant. Angehende Kfz-Mechatroniker müssen in ihrer Ausbildung heutzutage nicht nur den Umgang mit Schraubendreher und Maulschlüssel lernen, sondern auch mit Diagnose-Geräten und Software. Unterstützung und Anreiz dafür möchte ihnen künftig die Bremer Conrad Pollmann Stiftung bieten.

Stifter Konrad Pollmann strebt mit seinem finanziellen Engagement zwei Ziele an. Zum einen möchte er Auszubildende motivieren und beim Lernen unterstützen. Zum anderen soll das den Betrieben des Bremer Kfz-Handwerks dabei helfen, die so dringend benötigten Fachkräfte zu bekommen. 

„Ich habe dem Kfz-Gewerbe viel zu verdanken. Nun möchte ich ihm etwas zurückgeben“, sagt er. Die Ausbildung junger Menschen liegt ihm besonders am Herzen. Obwohl er selbst Kaufmann ist, hat er sich immer für die Kfz-Technik begeistert. „Meine Mitarbeiter haben mir einmal ein Schweizer Taschenmesser mit Gravur geschenkt. An den Autos von damals konnte man damit noch so einiges bewerkstelligen. Heute geht das natürlich nicht mehr. Stattdessen müssen sich die Auszubildenden viel Spezialwissen aneignen. Und dabei möchte ich sie unterstützen.“

Hans-Jörg Kossmann, Obermeister der Kfz-Innung Bremen, freut sich über das Engagement des Stifters: „Die Anforderungen an angehende Kfz-Mechatroniker wachsen. Trotzdem ist der neue Ausbildungsjahrgang mit rund einhundert Auszubildenden sehr stark. Selbstverständlich wollen wir sie alle erfolgreich durch ihre Ausbildung bringen. Das Engagement von Herrn Pollmann ist dabei eine wertvolle Unterstützung und passt hervorragend in die Zeit.“

Konkret plant die Kfz-Innung in enger Ko-operation mit der Berufsschule Nachhilfeunterricht für Auszubildende, die mögliche Hürden beim Lernen aus eigenem Antrieb überwinden möchten. Die ersten Lehrgänge sollen im Herbst dieses Jahres starten.

Doch damit nicht genug. Als Motivations-hilfe stellt die Conrad Pollmann Stiftung Prämien für die jeweils drei besten Auszubildenden eines Jahrgangs zur Verfügung. Zum ersten Mal sollen diese bei der Freisprechungsfeier im kommenden Frühjahr vergeben werden.