Innung des Kfz-Gewerbes Bremen

Das Handwerk braucht dringend gut ausgebildete Fachkräfte. In Zukunft wird der Bedarf voraussichtlich noch weiter steigen. Deshalb ist die Ausbildung bei der Wirtschaftsmacht von Nebenan seit einiger Zeit das Top-Thema. Freisprechungsfeiern sind nicht nur ein schöner Brauch, sondern auch Anerkennung für die Leistungen der Nachwuchs-Handwerkerinnen und Handwerker. Im Frühjahr war es wieder soweit. In Bremen sprachen fünf Innungen ihre Azubis frei.

Kfz
Einen prominenteren Ort hätte sich die Kfz-Innung Bremen wohl kaum für ihre jüngste  Freisprechungsfeier aussuchen  können. Im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft durften die 37 frisch gebackenen Kfz-Nachwuchskräfte, unter ihnen eine Kfz-Mechatronikerin, ihre Gesellenbriefe entgegennehmen. Hausherrin Antje Grotheer, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, gratulierte ihnen zu ihrem Erfolg und erlaubt ihnen anschließend ein gemeinsames Foto im Plenarsaal. Ein weiteres Highlight des Abends war die Preisverleihung der Conrad Pollmann Stiftung. Erstmalig zeichneten Konrad und Ellen Pollmann die besten Nachwuchs-Kfz-Mechatroniker aus. Marlon Brüger vom Ausbildungsbetrieb Schmidt und Koch GmbH erhielt eine Urkunde und 500 Euro, Lino Sielaff der BMW AG bekam eine Urkunde sowie 1000 Euro. Nicklas Zümpel von Scania durfte sich als Prüfungsbester ebenfalls über eine Urkunde und 1.500 Euro freuen. Mit den Preisen möchten Konrad und Ellen Pollmann junge Menschen im Kfz-Handwerk zu hervorragenden Leistungen motivieren. Darüber hinaus fördert die Stiftung  in enger Kooperation mit der Berufsschule Nachhilfeunterricht für Auszubildende, die mögliche Hürden beim Lernen aus eigenem Antrieb überwinden möchten.